Der Junioren-Polenmeisterschafts-Finale zwischen den Panthers Wrocław und den Warsaw Mets bot eine enorme Spannung und endete, wenn auch zum Nachteil der Panthers, mit 6:29 für das Team aus der Hauptstadt. Trotz der Niederlage kämpften die Panthers unermüdlich und zeigten Charakter und Entschlossenheit auf dem Spielfeld.
Przemek Lewszyk, Defensivkoordinator, hob hervor, dass das Team mehreren Herausforderungen gegenüberstand:
„Die Mets nutzten unsere Fehler sehr gut aus – verpasste Tackles, falsche Aufstellungen und unnötige persönliche Fouls. Offensichtlich hatten wir vor der ersten Halbzeit unsere Köpfe noch in der Kabine gelassen. Nach der Pause sah man in der Defensivleistung deutliche Verbesserungen, aber die Zeit reichte nicht mehr aus, um den Rückstand aufzuholen. Das Team aus Warschau war heute klar überlegen, aber als Trainer sind wir sehr stolz auf die Leistung, die unser Team die ganze Saison über gezeigt hat. Wir hatten eine der jüngsten Juniorenmannschaften und haben es dennoch ins Finale geschafft. Jetzt folgt eine kurze Pause, nach der das Team zu Kraft- und Konditionstrainings zurückkehrt – wir müssen hart arbeiten, damit der Juniorentitel nächste Saison nach Wrocław zurückkehrt.“
Die erste Halbzeit gehörte den Warsaw Mets, die die Fehler der Panthers konsequent ausnutzten und die Kontrolle über das Spiel übernahmen. In der zweiten Halbzeit jedoch zeigten die jungen Panthers ihre Kampfbereitschaft und gaben trotz des Rückstands nicht auf, sondern kämpften bis zum letzten Pfiff.
Haupttrainer Miłosz Maćków betonte die wichtigen Lehren aus diesem Spiel:
„Es zeigte sich, dass das Finale für uns doppelt schwer war. Erstens traten wir gegen einen sehr gut vorbereiteten Gegner an, und zweitens standen uns auf dem Weg zur Meisterschaft viele vermeidbare Fehler im Weg, von denen wir in diesem Spiel mehr gemacht haben als in der gesamten Saison. Solche Niederlagen lehren jedoch mehr als Siege. Trotz einer schwierigen ersten Halbzeit und eines sehr ungünstigen Ergebnisses gelang es uns in der zweiten Halbzeit, mit erhobenem Haupt weiterzukämpfen, was alles andere als einfach ist. Wir wissen, wo wir Fehler gemacht haben und was wir verbessern müssen, damit wir im nächsten Jahr erneut das Finale erreichen und die Goldmedaille um unseren Hals hängen können.“
Trotz des herausfordernden Finales gewannen die Junioren wertvolle Erfahrungen, die das Fundament für zukünftige Erfolge bilden werden.